Das bin ich, eine junge Frau mit doppeltem Migrationshintergrund. Und dann auch noch Veganerin, zapperlott! Weder meine schwäbischen, noch meine italienischen Wurzeln kann ich verbergen, zu gerne lache ich viel, halte schwätzle (das sind quasi kleine Gespräche aka small talks) und höre mir Geschichten an. Von Menschen, von Tieren, ganz gleich.
Bonn ist meine Wahlheimat, meine Arbeit hat mich hier hin „gewählt“ und das ist auch gut so, in den letzen 4 Jahren konnte ich Bonn so richtig kennen und lieben lernen.
Wer mich mal besuchen kommt, der weiß, ich hab mir richtig Gedanken gemacht. Die Reise durch die Stadt, die wichtigsten Facts, ein wenig Bewegung, gemütliches Beisammensein, rheinländische Kultur, der Rhein und vor allem: deliziöses, veganes Essen. Meine Leidenschaft!
Dabei ist es ganz egal ob mit viel Liebe selbstgekocht oder ein Bonner Lokal, das Pflanzenfreund*innen nicht enttäuscht.
Aber warum vegan?
Meiner Erziehung habe ich das wohl nicht zu verdanken. Wie die meisten Gastarbeiterfamilien haben auch meine Großeltern in Deutschland ihre neue Heimat gefunden. Und man konnte sich plötzlich luxuriöses Essen leisten.
Fleisch und Wurstwaren gehörten zu mir wie meine Brille – und ich kann und will nicht verheimlichen, dass ich zu genüge Fleisch gegessen habe.
Alles beginnt mit dem Herzinfarkt meines Vaters. Schnell las ich mich in viele Bücher, Blogs und Studien ein, um mit meiner Familie ein gesünderes Leben zu leben.
Erst danach erkannte ich auch meine Liebe zu Tieren, von der ich vorher keine Ahnung hatte, dass ich diese spüren kann. Nicht zuletzt war es der Aspekt der Umwelt, denn es gibt für mich nichts wichtigeres, als ein Leben zu leben, das für Mensch, Tier und Umwelt gleichermaßen gerecht ist.
Ich habe mich also nicht gegen Fleisch entschieden, aber für Leben.